Wir fühlen uns nicht nur berufen, uns auf unserem Hof achtsam zu engagieren, sondern auch in unserem lokalen Umfeld. Dieses alles aufzuzählen fällt uns äußerst schwer, da es für uns selbstverständlich ist und es selten (zumindest systematisch) dokumentiert wird. Denn es ist nicht nur in unserem persönlichen Interesse, sondern auch des Hofes, seiner Mitarbetenden und nicht zuletzt der kommunalen, nationalen und internationalen Menschengemeinschaft. Mit anderen Worte: Wir sind einfach gesagt unverbesserliche Weltretter und hoffentlich auch Weltverbesserer. Dabei sehen wir uns auf einem Weg der immer wieder Auseinandersetzung, Reflexion, Korrektur, Diskussion und Richtungswechsel bedarf. Das heißt: auch wir selbst, der Hof und die Bewegungen, in denen wir mitwirken, müssen ständig weiter entwickelt werden. Dieses geht nicht ohne ständigen Austausch zwischen dem möglichst vielfältige Geflecht an Initiativen, Bewegungen und Vereinen mit denen wir uns verbunden fühlen. Klingt anstrengend und ist es auch! Macht aber auch zufrieden und glücklich, denn jeder noch so kleine Fortschritt ist ein Erfolg! Der Weg ist das Ziel! An dieser Stelle Dank an alle die sich dieser Auseinandersetzung stellen! Und unsere Schwächen aushalten.
Ein Teil dieses Gesellschaftlichen Engagements ist die Gemeinwohl-Ökonomie (kurz GWÖ).
Dies ist ein alternatives Wirtschaftssystem, das auf Menschenwürde, Solidarität, Kooperation, ökologischer Verantwortung und Mitgefühl aufbaut. Das Gelingen von zwischenmenschlichen und ökologischen Beziehungen wird zum Ziel wirtschaftlichen Handelns. Der Beitrag zum Gemeinwohl wird zur neuen Bedeutung von unternehmerischem Erfolg und mit in einer Gemeinwohl-Bilanz gemessen.
Die Bewegung versteht sich als ergebnisoffener, lokalwachsender Prozess mit globaler Ausstrahlung und dem Ziel, die Gesellschaft positiv zu verändern.