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Bio aus Büttgen; Frisch, grün, lecker & echt!

Seit 1989 arbeitet Familie Hannen im niederrheinischen Büttgen,
vor den Toren von Neuss und Düsseldorf, nach den Prinzipien des Biolandbaus.

Petra Graute-Hannen und Heinrich Hannen ist es wichtig, dass Sie in ihrem Tun das umsetzen, was Ihnen wichtig ist: verantwortungsvoller Umgang mit Menschen, Natur, Tieren und Pflanzen. Deshalb entschieden sich beide 1989 den Lammertzhof auf Bioland umzustellen!

Und so werden auf dem Bioland-Lammertzhof heute auf etwa 45 Hektar Klee, 50 verschiedene Gemüse-Kulturen, Weizen und Kartoffeln angebaut. Außerdem gibt es über 160 Hochstammbäume der Arten Apfel, Birnen, Kirschen, Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Walnüsse. Es leben etwa 350 Hühner und 10 Schafe in artgerechter Haltung, zwischen Hecken, zahlreichen Kleinbiotopen und unter den Streuobstbäumen.

Verkauft werden die Früchte der Natur und Arbeit im großzügigen Hofmarkt, überdie Ökokiste und an einige Biokollegen mit ähnlicher Betriebsstruktur.

70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 
sorgen mit großem Einsatz dafür, dass der Laden läuft.

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Das Landwirtschafts-Team

11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit stehen Ihnen in unserem Hofmarkt mit Rat und Tat zur Seite.

Das Hofmarkt-Team

11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit stehen Ihnen in unserem Hofmarkt mit Rat und Tat zur Seite.

Das Packteam

9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter packen und kommissionieren das Gemüse-Abo
 

Das Fahrer-Team

Zurzeit sind 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit als Auslieferungsfahrer für unseren Geschäftsbereich Gemüse-Abo tätig.

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Wie alles anfing – 
Im Jahr 1864 beginnt die Geschichte des Lammertzhofes

Wilhelm Lammertz, Ur-Ur-Großvater des heutigen Besitzers, erwarb den Hof am 15. Januar 1864 zu einem Kaufpreis von 3911 Thalern.

Zu dieser Zeit gehörten 115 Morgen Ackerland sowie 6 Morgen Haus- und Gartenland zum Hof. Mit seiner Ehefrau Katharina Josten, Tochter des Bayerhof-Besitzers, hatte Lammertz zwei Kinder: Den späteren Hoferben Franz und die Tochter Annchen.

Der 1866 geborene Hoferbe ehelichte Gertrud Klother, die mit ihrem Kind im Wochenbett verstarb. Aus der zweiten Ehe mit Gertrud Dahmen ging 1903 eine Tochter hervor. Gertrud jedoch verstarb ebenfalls im Wochenbett.

Franz Schwester, Annchen, die zu dieser Zeit als Unverheiratete ebenfalls auf dem Hof lebte, nahm die Mutterrolle ein und zog die kleine Maria auf, die später den Landwirt Heinrich Hannen aus Driesch ehelichte. Aus dieser Eheschließung gingen vier Kinder hervor: Der spätere Erbe Franz-Josef (* 1935) sowie die Töchter .Maria, Anneliese und Elisabeth

Große Veränderungen in den 1960ern und 70ern:
Flurbereinigung und Umzug der Hofstelle

Die Nachkriegszeit

Während der Ortsteil Vorst von den Bombardierungen der Alliierten schwer gezeichnet war, blieben Kaarst und Büttgen weitestgehend unversehrt. So kam es auch, dass mehrere hundert Flüchtlinge in den beiden Ortsteilen aufgenommen wurden. Da die Bauernschaft in den Kriegsjahren mit der Sicherstellung der Nahrungsversorgung beauftragt war, entgingen einige Landwirte der Einberufung.

Die Flurbereinigung In den 1960er Jahren

Mit der Flurbereinigung sollte sich das Bild der Gemeinde Büttgen verändern. Mit dem Ziel der Sanierung des Ortskerns, wurden elf landwirtschaftliche Betriebe aus der Ortsmitte auf neu zusammengefasste Flächen ausgesiedelt.

Umzug und Aufbau des Neu-Lammerzhof an seiner heutigen Adresse

1975, als aus den Gemeinden Büttgen und Kaarst die Großgemeinde Kaarst entstand, siedelte auch der Lammertzhof aus, nachdem seine Ländereien zu zwei großen Flurstücken im Driescherfeld zusammengelegt wurden. Die alte Hofstelle blieb zwar erhalten, wurde jedoch unter Denkmalschutz gestellt und zu einem Büro- und Geschäftshaus umfunktioniert. Die dort angrenzenden Flächen wurden als Baugebiet ausgewiesen und in der Folge vollständig verbaut. Der „Neu-Lammertzhof “, wie Franz-Josef und Maria Hannen den Hof benannten, war geboren.

Neue Vermarktungswege

Dennoch war bereits in den 1990er Jahren klar, dass ein zusätzlicher Vermarktungsweg in der dicht besiedelten Region wichtig wäre. Beim Austausch mit Kollegen auf einem Seminar war dieser neuartige Vermarktungsweg gefunden: Das Gemüse-ABO.

Von Baden-Württemberg aus war diese Form der Gemüse-Vermarktung auch bei den ersten Betrieben in NRW angekommen. So kam es, dass der Lammertzhof 1993 die ersten Schritte in dieser Vermarktungsform unternahm, um ein Jahr später damit zu starten. Zu dieser Zeit rechnete niemand damit, dass sich die „Ökokiste“ zum wirtschaftlich relevantesten Betriebszweig entwickeln würde.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken, Paprika und später auch Auberginen entstanden ab 1991 die ersten Folientunnel. 

1999 wurde das Glasgewächshaus mit 2.200 m² Kulturfläche gebaut, das zu dieser Zeit eines der modernsten und bestausgestatteten Bio-Gewächshäuser in NRW war. 

Es verfügte unter anderem über ein 200 m² großes, separat steuerbares, mit Schattierung und beheizbaren Anzuchttischen ausgestattetes Jungpflanzenabteil, Hebe- und Senke-Heizungsrohre, besonders groß dimensionierte Lüftungsfläche und eine 4 m hohe Stehwand. Doch ein Problem tat sich auf: der notwendige hohe Energieeinsatz für die Heizung passte nicht in die Betriebsphilosophie. Auch konnten die hieraus resultierenden Ausgaben (Energie- und Arbeitskosten) durch den Ertrag der äußerst bio-intensiv geführten Kulturen kaum gedeckt werden, weswegen die Intensität in den nachfolgenden Jahren zurückgefahren wurde. 

2008 wurde die Heizung komplett stillgelegt, 2012 sogar vollständig demontiert, um die Schattenwirkung der Rohre zu vermeiden und diese als Rohmaterial für zahlreiche andere Bauprojekte auf dem Hof zu nutzen. Seitdem werden die Gewächshauskulturen extensiv geführt, was den Geschmack sehr fördert.

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