Geschmack: So klein und zart die Blättchen auch sein mögen im Geschmack sind sie überraschend kräftig. Pimpinelle schmeckt würzig und ganz leicht bitter; manche fühlen sich beim Essen an
das Aroma von Gurken erinnert.
Pimpinelle
Einer der feinsten Frühlingsboten: Pimpinelle Einer der feinsten Frühlingsboten: Pimpinelle
Kleiner feiner Klassiker, der im Frühjahr traditionell in die Mischung für die berühmte Frankfurter Grüne Sauce gehört aber auch sonst die Frühlingsküche in jeder Hinsicht
bereichert.
Das sollten Sie über Pimpinelle wissen
Es ist leider lange her, dass dieses Kraut mit dem lustigen Namen buchstäblich in aller Munde war. Obwohl Pimpinelle (auch Pimpernell, Bibernelle oder Kleiner Wiesenknopf genannt) zu den
feinsten und obendrein gesündesten Frühlingsboten für Genießer gehört, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Nur in Hessen, vor allem in der Frankfurter Region, hält man das bei
unseren Vorfahren überaus beliebte Frühjahrskraut noch in Ehren. Dort gehört es in die klassische Mischung für die Frankfurter Grüne Sauce und hat darum nach wie vor einen gewissen
Bekanntheitsgrad.
Geschmack: So klein und zart die Blättchen auch sein mögen im Geschmack sind sie überraschend kräftig. Pimpinelle schmeckt würzig und ganz leicht bitter; manche fühlen sich beim Essen an
das Aroma von Gurken erinnert.
Herkunft: Die wilde Pimpinelle hat ihre ursprüngliche Heimat weit weg, nämlich in Asien. Man kannte sie allerdings auch in Südost-, Mittel- und Westeuropa schon vor Jahrhunderten. Im
Mittelalter galt das aromatische Kraut als angebliches Heilmittel gegen die Pest. Heute wird Pimpinelle bei uns fast ausschließlich im Frankfurter Raum angebaut.
Saison: Am besten schmecken die jungen Blätter und Triebe von Pimpinelle, die sich im März und April zeigen. Im Juli und August erscheinen dann die zitronengelben Blüten, die man ebenfalls
essen kann.
Lagerung: Mit ihren zarten kleinen Blättchen verwelkt Pimpinelle besonders schnell. Am besten verwendet man das Kraut daher gleich nach dem Einkauf. 1-2 Tage aufheben geht zur Not aber
auch: Dafür die Pimpinelle mit etwas Wasser besprühen, locker in einen großen Gefrierbeutel geben und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Eine brauchbare Alternative ist außerdem
das Einfrieren. Dabei verliert Pimpinelle zwar etwas an Geschmack und Nährstoffen, aber sie hält sich gehackt und in kleine Döschen verpackt im Gefrierer bis zu 1 Jahr.
Pimpinelle vorbereiten: Da die Pimpinelle ziemlich sensibel reagiert, sollten Sie beim Vorbereiten mit Fingerspitzengefühl vorgehen. Falls das Kraut aus dem eigenen Garten stammt, waschen
Sie es am besten gar nicht. Ansonsten nur kurz und vorsichtig in eine Schale mit Wasser tauchen und dann auf Küchenpapier gut abtropfen lassen. Die feinen Blättchen behutsam abzupfen und je
nach Wunsch oder Rezept hacken. Kenner schwören übrigens darauf, dass sich das Aroma noch verstärkt, wenn man vor dem Hacken etwas Zitronensaft oder Essig über die Blätter
träufelt.
Zubereitungstipps für Pimpinelle:
Pimpinelle passt nicht nur in die Grüne Sauce, sondern gibt auch anderen kalten Saucen, Dips und Dressing aus Quark, Joghurt und Co. einen feinen Geschmack. Viele Fans des feinen Krauts lieben es entweder als I-Tüpfelchen in Salat oder manche bereiten Pimpinelle sogar solo mit Essig-Öl-Dressing als Salat zu. Der frische, würzige Geschmack von Pimpinelle harmoniert außerdem perfekt mit leichten Eiergerichten, Gemüse, Suppen, Kräuterbutter und Kräuterquark.
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | eigener Anbau |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-006 |