Die Zitronenmelisse liebt lehmig-sandige Böden mit einem hohen Nährstoffgehalt. Wenn zusätzlich noch mineralhaltiger Kompost aufgetragen wird, hat die Melisse optimale Bodenverhältnisse.
Aber auch unter nicht idealen Bedingungen ist ein Anbau mit guten Ergebnissen zu erzielen. Der Standort sollte direkt in der Sonne oder im Halbschatten sein.
Die Aussaat kann im Mai beginnen, wenn kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist. Im ersten Jahr kann schon im August und September jeweils eine Ernte durch Schnitt erfolgen. Im darauf folgenden
Jahr, kann in jedem warmen Monat ab Mai geerntet werden. Wer aber nicht auf auf den Zitronenmelisse verzichten möchte, darf sich auch regelmäßig an den frischen Blättern bedienen.
Zitronenmelisse als Heilpflanze
Melissa Officinalis
verfügt über eine Reihe von Wirkstoffen, die in der Lage sind, körperliche und seelische Leiden unterschiedlichster Art zu lindern. Die klassische Form der Zubereitung ist der Melissentee.
Er wird insbesondere bei Problemen mit dem Verdauungssystem (Magen-Darm-Beschwerden) angesetzt, wirkt aber auch beruhigend und ist deshalb Mittel der Wahl bei Schlafstörungen und
depressiven Verstimmungen.
Des weiteren können auch Extrakte aus der Zitronenmelisse gewonnen werden. Insbesondere (kostspielige) Ölauszüge scheinen eine gute Wirkung zu haben. Auch die Pharmaindustrie hat die
Zitronenmelisse für sich entdeckt und vertreibt eine Creme gegen Lippenherpes (Herpes simplex) auf Basis der Melisse.
Bäder mit Blättern der Zitronenmelisse helfen außerdem gegen Entzündungen der Haut, sind aber auch ohne Beschwerden eine wohlriechende Entspannungskur.
Zubereitungen
Die Zistronenmelisse als Gewürz und Genussmittel zu verwenden, hat eine lange Tradition. Deshalb gibt es auch eine Vielzahl von Rezepten. Vom klassischen Tee über Sirup, Pesto und Likör bis zum Gelee und darüber hinaus reicht die Vielzahl der Variationsmöglichkeiten.
Hersteller | Verbeek |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | eigener Anbau |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-006 |