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Noch Anfang der 80iger kannte man hierzulande Rucola höchstens als „Unkraut“, wenn überhaupt. Zum Glück gewann aber die italienische Küche damals zunehmend an Einfluss, die nicht zuletzt
auch Rucola im Gepäck hatte. Seitdem hat das Kraut eine steile Karriere hingelegt und ist inzwischen bei uns fast so beliebt wie in Italien.
Das sollten Sie über Rucola wissen
Wenn Deutschland einen Gemüse-Superstar suchen würde, hätte Rucola erstklassige Chancen, ganz oben auf dem Treppchen zu landen – keine Frage, Rucola gehört zu den kulinarischen Aufsteigern
der letzten 20 Jahre und geht ohne Übertreibung als Trendkraut durch. Von wegen Unkraut: Das aromatische Blattgemüse hat sich längst einen festen Platz in den Feinschmeckerherzen erobert.
Rauke, wie Rucola hierzulande auch genannt wird, bekommt man im Bund oder verpackt in durchsichtigen Kunststoffschalen. Meistens handelt es sich um Rucola aus der Zucht bzw. sogenannte
Gartenrauke; die Wilde Rauke – zu erkennen an besonders schmalen, dunkelgrünen Blättern – schmeckt intensiver, ist aber seltener zu bekommen.
Saison: Mittlerweile bekommen wir dank des Anbaus unter Glas Rucola zu jeder Jahreszeit im Supermarkt oder Gemüseladen. Besonders aromatisch schmeckt das Kraut allerdings, wenn es im Sommer
richtig Sonne tanken konnte.
Herkunft: Ursprünglich stammt Rucola aus dem Gebiet des südlichen Mitteleuropa und den Mittelmeerländern. Schon im alten Rom ließ man sich Rucola schmecken, und bis heute liegt eines der
Hauptanbaugebiete weltweit in Italien. Aber sogar Ägypten, dem Sudan und in Indien kennt und schätzt man die Rauke schon seit vielen Jahrhunderten. Bei uns wächst sie ebenfalls, auf dem
Freiland allerdings nur in den milderen Regionen im Süden Deutschlands.
Geschmack: Dank der reichlich enthaltenen Senföle überzeugt Rucola mit einem sehr intensiven, würzig-herben und leicht scharfen Geschmack.
Wie gesund ist eigentlich Rucola?
In der mittelalterlichen Pflanzenheilkunde hatte Rucola als Mittel zum Entwässern und zum Fördern der Verdauung einen festen Platz. Bei den alten Germanen galt die Rauke sogar als
Potenzmittel. Aber auch moderne Ernährungsmediziner raten prinzipiell zu Rucola, denn die darin enthaltenen Senföle geben dem Kraut nicht nur seinen intensiven Geschmack – sie sorgen vor
allem auch dafür, dass Rucola insgesamt eine heilsame Wirkung im Körper hat. In Tierversuchen konnte man sogar krebshemmende Effekte nachweisen. Besonders reich ist Rucola außerdem an
Folsäure. Das Vitamin aus der B-Gruppe kann unter anderem Herz-Kreislauferkrankungen und Demenz vorbeugen. Vor allem günstig ist Folsäure auch für Frauen, die sich ein Kind wünschen oder
bereits schwanger sind, da das Vitamin nachweislich Missbildungen beim Ungeborenen verhindern hilft.
Nährwerte von Rucola pro 100 Gramm
Kalorien
Eiweiß 2,6 g
Fett 0,7 g
Kohlenhydrate 0,5 g
Ballaststoffe 0,5 g
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | eigener Anbau |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-006 |